Geht Ernst auch in lustig?

Wir müssen die Dinge lustiger nehmen, als sie es verdienen.

Zumal wir sie lange Zeit ernster genommen haben, als sie es verdienen.

Wir müssen die Dinge lustiger nehmen, als sie es verdienen.

Zumal wir sie lange Zeit ernster genommen haben, als sie es verdienen.

Das hat Friedrich Nietzsche gesagt.

Der große, der alte, manchmal beliebter und beim einigen auch nicht ganz so beliebte Friedrich Nietzsche trifft es, wie ich es finde, mal wieder auf den Kopf.

Zumal es ja die Aufforderung ist, das zu tun, was uns auch gut täte, wenn wir noch mal die Hirnchemie, also die Hormone im Kopf, anschauen.

Wir sind nun mal als Menschen, als soziale Wesen, als Säugetiere, als Lebewesen, die überleben wollen, darauf gepohlt zu überleben.

Und das heißt, die Gefahr wahrzunehmen ist für uns sehr viel wichtiger als das, was fürs Gut läuft.

In der Vergangenheit war es ja auch wirklich so, dass hinter jedem Busch der berühmte Säbelzantiger oder ein anderes wildes Tier hätte lauern können oder auch in Wetterumschwung wirklich Leib und Leben von uns bedroht hätte.

Nur ist es so, weiß nicht, wie es ist denn bei dir, wann hast du das letzte Mal ein Säbelzantiger gesehen?

Ich glaube, bei mir war es im Museum in Berlin, jetzt muss ich überlegen, wann waren wir da?

Ich sage mal, grob vor zwei Jahren, aber das Ding war halt ausgestopft.

Es ist häufig gar nicht so schlimm und wir denken halt trotzdem automatisch achten wir auf das nicht ganz so positive und denken dann natürlich gegebenenfalls auch noch darüber nach und vielleicht kennst du auch so Menschen, die immer schon sich Sorgen machen über Dinge, die möglicherweise eine Folge sind von etwas, was eventuell eintreten könnte, wenn dies dazu kommt.

Ich finde das ja immer einigermaßen anstrengend.

Und an der Stelle wäre es doch schön, wenn wir in Zukunft einfach mal drüber lachen.

Oder drüber lachen, was wir schon wieder für witzige Gedanken haben, wie kreativ wir dabei sind, eine Zukunft zu planen, die wir gar nicht erleben wollen.

Und wie kommt das denn eigentlich?

Wo kommt denn das her?

Humor ist ja im Grunde schon eine gute Sache.

Also wird auch gesellschaftlich so gesehen historisch eingeordnet, auch bei Intellektuellen.

Die spielen ja ganz gerne mal mit einem gewissen Wortwitz oder mit Andeutung oder mit Umdeutung oder mit Assoziationen.

Nur dieses Lustige, was Friedrich Nietzsche uns da vorschlägt, wir müssen die Dinge lustiger nehmen, hat er ja gesagt.

Das Lustige ist ja ein bisschen zu profan, vielleicht ein bisschen verpönt.

Humor ist das eine, die Dinge lustig nehmen, da können ja jeder kommen.

Oder man muss den Dingen doch auch mal ein bisschen mit dem nötigen Ernst betrachten.

Und wie oft hast du gehört, jetzt fängt der Ernst des Lebens an, wenn es dann Richtung Grundschule ging oder Richtung, manchmal auch schon im Kindergarten.

Der erscheint ja wirklich nicht viel zu lachen zu haben, den Ernst.

Und gleichzeitig glaube ich, dass es an der Zeit ist noch mal ein bisschen die Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Heiterkeit.

Ja, nicht nur zu achten, sondern gezielt darauf hinzuarbeiten.

Im Urlaub, wenn ich da im Ausland bin oder von mir das auch auf Dienstreisen, nehme ich das schon wahr, dass in anderen Gesellschaften mehr und vor allem auch lauter gelacht wird, als es sich für mich manchmal dann sogar gut anfühlt.

Und in Deutschland gibt es damit sicher auch große regionale Unterschiede.

Zumal ich glaube, der eine Rheinländer bin, der nach Westfalen.

Na ja, was heißt ausgewandert, ungezogen, ausgesiedelt bin.

Da merke ich schon Unterschiede, wenn ich noch mehr in der Alten Heimat bin, allein wie es so in einem Restaurant hergeht am Tisch nebenan.

Und das ist ja grundsätzlich auch nicht verkehrt, sich über die Dinge und die Konsequenzen und die Folgen im Klaren zu sein.

Nur glaube ich, ist es für uns Menschen und unser Hirn und damit auch den Körper, der daran hängt, halt nicht gut, wenn wir nur die eine Seite der Waage immer schwerer und immer noch schwerer und immer noch ernster nehmen.

Sondern wie wär’s, wenn wir uns jetzt vornehmen, auch die andere Seite der Waage, die leichtere, die leicht füßigere, die lustigere.

Auch mal ein bisschen mehr Gewicht zu verteilen.

Einfach auch, weil wir verstanden haben, dass es gut ist, so eine gewisse Balance zu haben.

Na ja, die Ernsthaftigkeit, den Dingen zu widmen, die sie verdienen und dann eben auch mit Humor, mit Spaß, mit einfach mal lautem Lachen, auch in eine gewisse Distanz zu diesen Dingen zu schaffen und in Stress abzubauen und so die Lebensfreude, die wir uns doch so hart verdienen mit all dem ganzen ernsten Sachen.

Die Lebensfreude auch wirklich als Freude auszuleben und ich würde mir das wünschen, dass es auch bei dir immer öfter auch so eine höhbare Lebensfreude ist.

Jetzt habe ich so ein, zwei, drei Tipps für dich, wie du darauf achten kannst, dass auch in deinem Leben zukünftig, na ja, der Menschen am Nachbarsstisch im Restaurant oder vielleicht auch in der Bahn oder wo auch immer du dich hier oben treibst, immer häufiger auch dein Lachen zu hören bekommen.

Wie wär’s, wenn du ganz bewusst für, sagen wir mal, eine Woche oder vielleicht auch zwei, so eine Intention setzt?

Morgens vor und aufstehen schon oder kurz danach sagst du dir, heute möchte ich an drei, vier, fünf Stellen wirklich lachen und dann auch dafür Sorge trägst, dass das geht, ob das bei dir mit einem Witz oder mit einem Comic oder mit einfach der Entscheidung.

Jetzt lache ich mal laut.

Passiert, das weißt du wahrscheinlich besser als ich, aber einfach, einfach mal dir vorzunehmen an bestimmten Stellen zu lachen.

Einfach nur, damit du lachst.

Du kannst natürlich auch darauf achten, dass du in der Kommunikation, in jedem Gespräch mindestens einmal dich und idealerweise da natürlich auch dein Gesprächspartner zum Lachen bringst.

Das ist in manchen Situationen wahrscheinlich viel leichter.

Also ich denke dann, eine Situation mit meinen Kindern, die sind ja noch einigermaßen, das darf ich jetzt wahrscheinlich nicht sagen.

Klein, also zehn und vor allem der vierjährige, das ist so schnell und so leicht, den wirklich laut zum Lachen zu bringen.

Das Lachen ist einfach ansteckend und es geht auch bei größeren.

Und du kannst dir vornehmen, dass du es einmal in jedem Gespräch schaffst, mindestens dich selbst zum Lächeln, wenn nicht zum Lachen zu bringen.

Und wie könnte es am besten gehen?

In meiner Leben ist ja, dass Menschen es nicht allzu gerne haben, wenn über sie gelacht wird und der einzige Mensch, über den du ganz freiwillig, ganz laut lachen kannst, bist du.

Also, weshalb nicht mal ein bisschen Selbstironie üben und vielleicht auch dieses Spiel mit deinem Status in Gesprächen, mal nach oben, mal nach unten zu bringen.

In jedem Fall machst du es den anderen leichter, über dich zu lachen, definitiv auch, aber vielleicht auch über sich zu lachen, wenn du als Vorbild vorweg gehst und öfter mal selbstironie lebst und vielleicht sogar auch auslebst, so dass andere das auch mitbekommen.

Und ansonsten glaube ich, ist es ein guter Tipp, den habe ich mal von dem Marc Pletzer in einem seiner Seminare gehört, beziehungsweise kommt das glaube ich in ungefähr jedem.

Aber wie wäre es, wenn wir einfach öfter mal lachen anstellen, wo es überhaupt nichts zu lachen gibt?

Einfach so.

Und am besten in Gesprächen, die so ein bisschen ernsthaft sind, wo es richtig zur Sache geht.

Einfach mal lachen und uns selbst und unseren Gesprächspartner, vielleicht auch Verhandlungspartner, so nochmal daran erinnern, dass wir Menschen sind, dass es nicht nur um die Sache geht, sondern dass es auch um die Standpunkte gibt.

Wenn uns das leichter fällt oder überhaupt gelingt, in solchen Situationen mindestens zu lächeln, wenn nicht zu lachen, entwickeln wir so eine Gelassenheit, dass der Stress aus dem System rausgeht und dass wir die Dinge, die wir gerade anpacken und die uns gerade so schwer fallen, weil wir sie so ernst nehmen, weil wir den einfach mal gelassener entgegen, weil wir uns auf der zwischenmenschlichen Ebene wieder miteinander verbinden.

Und dann, wenn es dir gelingt, die Dinge wieder lüstiger zu nehmen, als sie es verdienen, weil wir sie so lange Zeit schon ernster genommen haben, als sie es verdienen, dann hat meine Frau vielleicht gar nicht mehr so recht.

Sie bringt ganz gerne den Spruch.

Auf dem Boden der Tatsachen liegt einfach zu wenig Lammetta.

Und ich wünsche dir und mir, dass wir auch auf dem Boden der Tatsachen immer mehr Lammetta-Konfetti und sonstige Glitzersachen finden, die uns aber helfen, das Leben leichter zu nehmen, einfach erfolgreich zu sein und die Dinge mit einer gewissen Lustigkeit anzugehen, weil wir dann zumindest eins erreichen.

Hier reichen wahrscheinlich gute Ergebnisse und das auch noch gut gelaunt.

Also, was möchtest du ab jetzt mindestens doppelt so lustig finden?

Ich bin gespannt, was du uns hier in den Kommentaren sagst oder mir auch direkt schreibst und wünsche dir ein ganz lautes Lachen und bleib einfach erfolgreich.

Hinweis: Dieses Transkript wurde automatisiert mit Unterstützung durch KI erstellt.