Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße.
Das hat Martin Baal, sage, sagt, wie mir Herz geschrieben.
Am Anfang konnte ich damit nicht allzu viel anfangen.
Mittlerweile motiviert mich der Spruch immer häufiger.
Erstens mal damit anfangen, wie Motivation geht bzw. was es ausmacht.
Und ich glaube es ist hänglänglich bekannt, dass Menschen vor allem aus zwei Gründen motiviert
sind, ich nenn’s mal loszugehen.
Also ich wirklich zu verändern, irgendwas Neues zu machen, irgendwas anderes zu machen,
irgendwie, naja, Bewegung ihr Leben zu bringen, in die Aufgabe in ihr da sein.
Das eine ist vor allem Schmerz.
Wir können auch sagen, von Wegmotivationen.
Hier, wo ich bin, möchte ich schnellstmöglich weg, weil der Schmerz so groß ist, die psychischen
oder vielleicht der physischen Leiben einfach zu groß sind.
So wie es ist, man soll es nicht bleiben.
Das ist der eine Weg.
Der andere Weg ist der Lustgewinn, irgendwas Schönes.
Da hinten, hinten, hinter den Bergen.
Bei den Siebenzwergen vielleicht.
Oder woanders ist irgendwas Schönes.
Da hinten ist es näher als hier.
Da möchte ich hin.
Das kann auch ein großer Antrieb sein.
Und tatsächlich ist es häufig die Kombination von Weide.
Hier wo es ist, ich könnte mir etwas schöneres vorstellen und
da hinten…
Das eine gibt mir die Motivation, die Energien hochzugehen
und das andere, brand zu bleiben. Weit, weit, weit
über alle Berge hinaus sozusagen weiterzulaufen.
Das ist meistens dieser Hinzu, Energie, der Motivation.
Für mich ist das auch immer wieder der Aufruf, nicht allzu lange zu planen.
Natürlich, wir müssen unser Ziel klar haben, dieses Hinzu, dieses
ich nenn es ja
„schönere Morgen“, das darf klar sein.
Und dann gehen wir die ersten Schritte in Richtung des Weges.
Und häufig heißt ja,
die ersten Schritte zu gehen, erst mal
selber zu realisieren,
Was das Schönerer Morgen ist, dann anfangen darüber zu sprechen, mit Menschen darüber
zu sprechen, die vielleicht auch wieder andere Menschen kennen und so können Kontakte geknüpft
werden oder Erfahrungsberichte ausgetauscht werden, was auch immer es ist.
Es sind diese ersten Gespräche, diese ersten Signale an die Umwelt.
Hey, ich begeb mich jetzt auf diese Reise.
Dann erst mal was machen.
natürlich dabei flexibel sein, das Ziel klar haben und beim Weg flexibel zu sein.
Ein bisschen wie beim Navi. Wir programmieren das Navi, wir können sicher sein, dass sie ankommen.
Und bei den Autobahnen wird das auch ganz gut funktionieren.
Und sei es in der Stadt, wo wir los waren oder dort, wo wir ankommen, wir können fast sicher sein,
dass ein wirklich ortskundiger Mensch noch den besseren Schleichweg, den kürzeren Weg weniger ampelt,
was auch immer irgendwie eine Optimierung hätte und mit dem Navi kommen wir trotzdem an.
Das heißt dieses Ziel, dieses schönere Morgen, das ist sozusagen das Ziel, was wir ins Navi
eingeben und dann vertrauen wir, dass sie ankommen, sind ein bisschen flexibel. Und das
wichtige daran, dieses Ziel zu haben, dieses Ziel zu kennen, ist auch, dass wir eben nicht uns in so
einem Dialog wie Alice im Wunderland wiederfinden mit der Grinsenkatze. Na, wenn du dein Ziel nicht
kennst, sonst ist der Weg doch, egal. Da wollen wir eben nicht landen, sondern wir wollen,
dass wir sicherstellen, am Ende beim Ziel anzukommen oder zumindest ziemlich nahe an
dem, wo wir dann sein wollen. Wir müssen ja erst mal loslaufen, um rauszufinden, wo wir
eigentlich hinwollen. Und dann müssen wir nicht jeden Weg im kleinen Vorplan, jede Seitenstraße
sozusagen schon überlegt und bewusst eingeschlossen oder aus der Route
ausgeschlossen haben. Das finden wir schon unterwegs raus, wenn wir hier mit
Menschen sprechen, die uns auch die Unterstützung vielleicht geben. Die feststellen, hey du
möchtest hierhin? Warum fährst du nicht erst dort vorbei? Oder frag doch den mal der.
War schon mal da, vielleicht hat er noch einen Tipp für dich. Für mich ist dieses
Bild auch ganz klar, dem Gehenden schiebt sich der Bild unter die Füße. Ich denke da
an so hellen aus vielleicht Zeichenträg-Seren und nein, ich meine nicht Rogue Runner, der am Ende dann doch immer wieder runterfällt, sondern ich meine eher diese Geschichten, war dann nicht bei der und endlichen Geschichte, diese eine Szene, wo er einfach losgelaufen ist.
An dem Boden, wenn ich sehen konnte, aber darauf vertraut hat, dass er da sein würde.
Und dann war er tatsächlich da, obwohl das zunächst so an den Wolken verdeckt war.
Und war dann nicht bei Niana Jones auch so im Szene.
Er ist einfach im Vertrauen, dass da schon ein Weg sein würde, losgelaufen.
Und genauso deute ich den Weg mittlerweile für mich.
Ich weiß nicht genau, was da ist.
Und ich glaube, es kommt auch gar nicht so sehr darauf an.
Denn, um jetzt den Bogen nochmal zum Anfang zu schlagen, wenn es doch gerade dort doof
ist, wo wir sind.
Wenn du Schmerzen spürst, dort wo du bist, dann kannst du doch erstmal loslaufen, in
dem Wissen, du wirst schon irgendwo anders hin kommen und wahrscheinlich ist es dann
besser als hier.
Und wenn es noch nicht besser ist als hier, dann ist es zumindest anders schlecht und dann
Und hast du einen Weg gefunden, wie du es zumindest nicht verbessern kannst?
Und das Gute ist ja, dann bist du schon in Bewegung und kannst dich gleich nochmal auf
den Weg begeben, denn dann gehst du wieder und kriegst einen neuen Weg unter die Füße
geschoben.
Für mich ist das Erfolgsgeheimnis immer wieder die Kommunikation mit anderem darüber, denn
erst wenn wir sagen, was unser Ziel ist, wo wir hin wollen oder was wir haben möchten,
Dann können wir erwarten, dass andere das Wissen und uns vielleicht unterstützen oder
zumindest nicht länger im Weg rumstehen.
Jetzt interessiert es mich mal, wann du das Gefühl hattest, dass ich dir beim Gehen der
Weg solennach und nach langsam oder vielleicht auch sofort und sehr schnell unter die Füße
geschoben habe.
Ich begebe mich mal weiter auf meinen Weg, immer in Richtung meines schöneren Morgens
und das immerhin im Wissen, dass mich der Weg dorthin schon finden wird.