Andreas Wübbeke – Spielend zum Erfolg
Vom Softwareentwickler über Führungskraft zum Dozent: In dieser Episode sprechen wir mit Andreas Wübbeke. Er ist Professor für Software Engineering an der Fachhochschule Südwestfalen in
In dieser Episode teilt Bianca Kurras ihre Erkenntnisse als Beziehungsexpertin und Lösungsfinderin. Sie betont, wie wichtig es ist, die richtigen Fragen zu stellen, um schnell an den Kern eines Problems zu gelangen.
Wir diskutieren die Bedeutung von Wertschätzung und Authentizität in Beziehungen. Binaca erklärt, wie mangelnde Kommunikation und Annahmen oder „Selbstverständlichkeiten“ zu Problemen führen können. Sie bietet konkrete Tipps, um Beziehungen zu verbessern, darunter die Priorisierung von Zeit miteinander und die Etablierung offener Kommunikation.
Bianca spricht auch über ihre persönliche Reise, einschließlich ihrer Erfahrungen mit Burnout und Depression, und wie diese Herausforderungen sie zu der einfach erfolgreichen Person gemacht haben, die sie heute ist.
Wie denkst Du darüber? Lass es uns gerne wissen. Z.B. gleich hier in den Kommentaren oder drüben auf LinkedIn.
Herzlich Willkommen bei Einfach erfolgreich. Dies ist der Podcast mit Inspiration, ungewöhnlichen Perspektiven auf alltägliches und gelungenen Gesprächen mit einfach erfolgreichen Menschenmenschen. Ziel ist es, Ideen zu sammeln und zu entdecken, wie auch dein Leben immer einfacher, immer noch erfolgreicher sein kann. Ein freundliches Hallo und ja, wir springen gleich in diese Interviewfolge und vorher ist es mir doch ein Anliegen dir dieses Disclaimer vorweg zu schicken, denn du wirst es gleich merken, die Tonqualität ist nicht ganz so, wie wir es sonst gewohnt sind. Und ja, die letzten ein zwei Episoden war das auch so. Ich habe ein neues Tool und lerne immer noch besser damit umzugehen. Und jetzt dieses Mal waren wir unterwegs, das heißt die Mikrofonen waren auch noch anders, du hörst es gleich und doch glaube ich kann es verstehen, was gesagt wird. Inhaltlich sind wir eh auf einer anderen Baudelle unterwegs, von daher kann das mit der Tonqualität auch noch die analoge Markierung sein, dass es heute eine etwas andere Episode ist. Und ich bin gespannt auf dein Feedback sowohl zum Ton als auch natürlich zum Inhalt, denn es geht ein bisschen um andere Themen als sonst und jetzt hoffe ich, du hast viel Spaß an dieser Episode. Willkommen zurück hier im Einfacherfolgreich Podcast. Heute steht ein Interviewepisode an. Und ich habe einen, wie ich finde, wieder mal sehr spannenden Gast mitgebracht. Bianca Kurras, sie ist Beziehungsexpertin, insbesondere für Frauen, die unglücklich in ihrer eigenen Beziehung sind, ist im dritten Jahr selbstständig. Und, na ja, Bianca, erstmal herzlich willkommen und dann darfst du gleich auch Hallo sagen und mir direkt die erste Frage beantworten. Besser glaubst du, halten andere Menschen dich für erfolgreich. Ja, erstmal Danke, Haio, für die Einladung. Das ist eine sehr coole Frage. Weshalb glauben Leute, dass ich erfolgreich bin? Ich glaube, weil ich sehr gut auch als Expertin auftreten kann, weil ich eine sehr hohe Expertise habe und wenn Menschen mit mir ins Gespräch kommen, dann wird es relativ schnell klar. Das klingt jetzt sehr von mir selbst eingenommen. Aber es ist tatsächlich so, ich weiß, was ich kann und ich weiß, dass ich anderen Menschen helfen kann und deswegen gehe ich mal davon aus, dass man mich da selbst auch als Expertin wahrnimmt. Sehr schön, sehr cool. Und du hast schon recht. Es ist immer leicht so was von dir zu sagen. Was glaubst du, woran das klar wird, dass du die Expertise hast? Ich bin eine Lösungsfinderin. Das heißt, wenn mir ein Problem tatsächlich auftaucht, dann bin ich da relativ schnell und auch kreativ dabei, tatsächlich Lösungen zu finden. Das heißt, wenn ich in Gesprächen bin und ich weiß, die richtigen Fragen zu stellen, dann bin ich relativ schnell in Schmerzpunkt raus und kann dann aber auch tatsächlich schon erste Tipps mitgeben und erste Hilfestellungen leisten in diesem Gespräch dann schon. Das heißt, man muss nicht wie mit einem Fitness Trainer, als erst mal drei Monate mit mir arbeiten, bevor man Resultate sieht, sondern für gewöhnlich habe ich da im ersten Gespräch tatsächlich schon Dinge, die ich an die Hand geben kann, sodass dann zum Beispiel die Beziehung besser wird. Genau, jetzt hast du es schon angesprochen. Also erst mal Danke dafür und Lösungsfinden, dass die Beziehung besser wird, das ist ja, glaube ich, für viele spannend. Deswegen, welches Problem müsste ich denn haben, damit du eine gute Ansprechpartnerin für mich bist? Allgemein gesagt, dass du unzufrieden bist in deiner Beziehung und ich habe überwiegend weibliches Klientel, aber Männer sind auch gerne gesehen. Wenn ich unterstützen kann, mache ich das gerne, aber ich weiß, war halt selbst in der Situation als Frau unglücklich zu sein in der Beziehung, dann kann ich auch einfach besser aus der Perspektive herausarbeiten. Das heißt, wenn du unzufrieden bist, vielleicht auch gerade das sexuelle Thema gibt ja auch so dieses Ding, dass eben Frauen auch sexuell frustriert sind, was in unserer Gesellschaft noch nicht so angenommen werden kann, glaube ich, weil eben Sex immer noch so ein Thema ist, was so tabu ist, wie Geld und mentale Gesundheit. Aber gerade in dem Bereich kann ich eben sehr, sehr gut unterstützen. Genau, jetzt wo du diese Worte ausgedrückt hast, möchte ich wetten, geht es in mir und mit meiner Kehle ähnlich zu wie bei vielen Hörerinnen und Hörern, hat ihr das gerade wirklich gesagt? Das kann man doch nicht sagen, habt ihr das wirklich gesagt? Ich würde mich schon für einigermaßen offen halten und tatsächlich war ich einigermaßen überrascht von meiner eigenen Courage, als ich dich mit deinem Thema hier in den Fondkas eingeladen habe und mal schauen, was daraus wird. Also Beziehung ist ja im Grunde genau das, was uns allen Menschen immer wieder miteinander verbindet. Es ist nämlich genau die Beziehung, was dazwischen steht. Und ich fokussiere mich sehr stark auf die Beziehung in einem Arbeitskontext, wo es eben auch darum geht, wie werde ich erfolgreich, wie kann ich andere dabei unterstützen, erfolgreich zu werden. Und tatsächlich nehme ich so viele Beispiele aus dem privaten Umfeld, weil das, was wir mit Rollnihrarchie noch verschlimmern können oder verstärken können, das haben wir im privaten eben nicht. Und deswegen, Kommunikation war ja im Grunde das Thema, was uns beide auch zusammengebracht hat und ich würde jetzt mal gar keinen großen Unterschied machen wollen. Also für dich sowieso nicht, aber auch für unsere Zuhörer nicht, ob das im privaten oder im beruflichen Kontext ist. Was glaubst du? Sind so die, ich sag mal, dass man Top 3 sagen, Knackpunkte? Wann gelingt das mit der Kommunikation oder was sind vielleicht auch die drei größten Blockierer? Also wie du schon gesagt hast, Beziehung ist ja allumfassend. Es gibt die Mutter-Kind-Beziehung oder Eltern-Kind-Beziehung. Es gibt die Beziehung in der Partnerschaft, die freundschaftliche Beziehung und eben halt auch die Beziehung im beruflichen Kontext. Das heißt du kannst es überall mit einsetzen, weil überall wo zwischenmännliche Interaktionen stattfinden ist einfach eine Beziehung dazu. Warum es scheitert ist meistens, dass wir Dinge annehmen, von wegen der weiß ja schon, was ich möchte. Gerade jetzt im Partnerschaftlichen, von wegen er weiß doch, dass er die Spülmaschine ausräumen soll, wenn sie fertig ist. Das muss ich ihm ja nicht nochmal sagen. Das heißt, annehmen von Dingen, wo man glaubt, der andere wüsste das, ohne eben das nochmal explizit gesagt zu haben. Das ist das eine. Das heißt so eine Selbstverständlichkeit eben auch. Dann auch das Thema Wertschätzung. Wenn die Wertschätzung einfach nicht passt, also wenn ich zum Beispiel davon ausgehe, dass mein Mann jetzt halt jeden Freitag staubsaugt und ich das für selbstverständlich halte und das nicht mehr wertschätze, dann ist das auch noch mal so eine Thema, was eben auch so ein, ich sag jetzt mal ein gewisses Machtgefälle vielleicht darstellt oder hervorrufen kann. Und das Dritte ist tatsächlich auch so eine gewisse Authentizität oder eine Ehrlichkeit. Das heißt, wenn wir unehrlich sind oder nicht authentisch sind, ist es eben schwierig da eine schöne oder eine klare Beziehung aufzubauen. Ich meine aber damit auch nicht nur unehrlich zu unserem Gegenüber, sondern auch unehrlich zu uns selbst. Ja, das ist ja eins von den Themen in der Persönlichkeitsentwicklung. Das ist ja im Weitesten sobald wir an unserer Beziehung, an unserer Beziehungsfähigkeit, an unserer Beziehungsmanagement arbeiten oder eben auch an unserer Kommunikationsfähigkeit sind wir sofort im Bereich Persönlichkeitsentwicklung, zumindest meiner Meinung nach. Und da bin ich glaube ich ganz weit hier. Ehrlichkeit ist das eine zu anderen und zu einem selbst fällt es ja manchmal noch am schwersten. Soll man die Punkte mal, also mich interessieren natürlich auch noch die Erfolgsrezepte, aber lasst uns mal doch die Punkte rückwärts aufrollen. Wie kann es denn jemandem gelingen, bleiben wir aber bei der Ehrlichkeit zu sich selbst, mit sich selbst mehr im Reihen zu sein und ehrlich zu sich selbst? Das geht darüber, indem wir uns selbst mehr kennenlernen und verstehen, warum wir Dinge tun, wie wir sie tun. Dazu gehört eben, dass ich meine eigenen Werte kenne, was ist mir wichtig, nach was möchte ich leben, weil alle Dinge, die wir machen, sagen tun, ist eben Werte basiert. Das heißt, wenn ich meine Werte selbst nicht kenne, dann kann es eben sein, dass ich eben meine eigenen Bewegrinnen nicht so ganz verstehe. Das ist das eine. Zu den Werten kommen natürlich dann auch Bedürfnisse, Gefühle, also das ist jetzt ein sehr großes Fass, aber ich reise es einfach mal kurz ab, dass eben Bedürfnisse da sind, die eben auch ihre Berechtigung haben und eben auch man merkt, was für ein Bedürfnis jetzt dahinter steckt, wenn ich jetzt zum Beispiel wütend werde, weil XY passiert, damit ich weiß, okay, welches Bedürfnis wird hier gerade eben nicht wahrgenommen, nicht ernst genommen. Und wenn wir dann also anfangen, sozusagen, uns dann selbst dadurch einfach auch besser kennen zu lernen, können wir auch einfach ehrlich sein zu uns selbst und das spiegelt sich natürlich dann auch in der Kommunikation nach außen, wenn wir es möchten, glorischer Weise. Ja, ganz genau. Auch das mit den Gefühlen. Ich habe ja auch die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen gar nicht mehr mitbekommen, dass an ihrem Kopf ein Körper dran hängt, weil sie die Gefühle ja meistens im Körper entstehen oder zumindest sich besser wahrnehmen lassen und da eine eigene Sensibilität zu bekommen und dann die Frage zu stellen, hey, wo kommt das eigentlich her? Ja, cool. Eigenerlichkeit. So, die Wertschätzung hast du ja auch noch gesagt, jetzt holen ein, zwei Hecks aus dem, aus dem, die schüttelst du bestimmt aus dem Ärmel. Wie kann das mit der Wertschätzung besser funktionieren? Ja, tatsächlich indem man Dinge nicht als selbstverständlich sieht, auch wenn sie vielleicht selbstverständlich sind. Also mein Mann kocht bei uns zu Hause, ich bin eher so die Bäckerin und wenn er, also wir kochen meistens nur am Wochenende oder am Wochenende, machen wir, ich sage mal, Abendbrot im Kleinen, aber ich bedanke mich jedes Mal dafür, wenn er gekocht hat, weil mir das eben wichtig ist, weil ich ihm auch zeigen möchte, dass ich das sehe und das ist eben auch so ein Thema in der Beziehung dieses wahrgenommen werden, dieses gesehen werden und die Selbstverständlichkeit oder auch dieses Thema Wertschätzung geht eben darüber, indem ich zeige, hey, ich sehe das was du tust, ich finde das gut was du tust und ich bedanke mich dafür, ich sehe es nicht als selbstverständlich. Und weshalb glaubst du, also ich finde es toll, dass du das machst und während du gesprochen hast, kann ich mich daran erinnern, wie schön das ist. Meine Frau macht das nämlich auch ungefähr jedes Mal, wenn ich irgendwie auch gefühlt die kleinste blöde Kleinigkeit mache, bedanke sich dafür, auch wenn ich es ja schon zum hundertmal gemacht habe und wenn ich jetzt mal ehrlich in mich rein höre, habe ich das glaube ich zum Teil nicht immer die Rückrunde gespielt sozusagen, auch vor dem, wenn wir jetzt ein Ausgedau ausdenken, aber wahrscheinlich, ich habe es auch schon zehnmal gesagt, aber ich habe es auch vor zehn Minuten erst gesagt, aber du hast ja recht, sie hat ja jetzt schon wieder ihre Lebenszeit dafür auch gewandt, irgendwas zu tun, von dem ich womöglich auch nutze, Nabe oder unsere Kinder, wie auch immer. Was glaubst du, woran das liegt, dass das so viele Menschen nicht in der Erfahrung machen, wie du es gerade vorgestellt hast? Wenn ich mir jetzt zum Beispiel den Arbeitsalltag anschaue im Sinne von Hausarbeit, dann ist es tatsächlich so, dass es eben meistens aufgesplittet ist im besten Fall oder halt eine Person macht mehr, weil, because of reason sie länger zu Hause ist oder sonst irgendwas. Und dadurch, dass man sich das einfach aufteilt, sind ja die Strukturen klar vorhanden und dann ist es so von wegen, ja, es ist deine Aufgabe, dann machst du die so. Und warum soll ich mich jetzt dafür bedanken, dass du eine Aufgabe machst? Ich glaube, das ist so ein bisschen der Hintergrund und weil ich mache ja meine Aufgaben auch und ich verlange ja auch von dir keine Dankbarkeit in dem Sinne. Und ich bin ja sehr dafür in der Kommunikation, damit es passieren kann, dürfen wir für Klarheit sorgen und jetzt höre ich bei dir raus, dass Klarheit in der Kommunikation wichtig ist, aber an der Stelle ist ja klar, dass du das machst, haben wir ja vor sechs Tagen, Wochen, Monaten, Jahren vielleicht abgesprochen, dass die Klarheit womöglich, falls da irgendwo steht, zwar hilft, dass es gemacht wird, aber eben diese Zwischenmenschlichkeit in der Wertschätzung manchmal wie gesteht. Spannend, habe ich so auch noch nicht gesehen. Genau. Und am Ende des Tages, ob das der Haushalt ist, wie gesagt, wir sprechen hier auch zu dem Publikum, was viel im Bereich Führung ist oder von mir ist auch im Verkauf. Es ist ja im Grunde egal, ob wir von Müll runtersprechen oder von die Ablage muss gemacht werden, die Buchhaltung muss gemacht werden. Es muss wirklich im Social Media Bereich alles abgehakt werden. Also die Aufgaben, nur weil sie Aufgaben sind, gesehen werden, die Wertschätzung heißt ja auch viel dieses „Ich sehe dich“, die Akzeptanz. Ja, da finde ich persönlich viel bei, was ich übertragen lässt und bin mir sicher um die Zuhörer schaffen, das auch. Dann lass uns doch nochmal auf den ersten Punkt dieses „Ich weiß nicht mehr, was du gesagt hast, annehmen“, hast du es, glaube ich, also in meinem Kopf habe ich es zu Gedanken lesen, übersetzt. Du hast es, glaube ich, anders genannt, aber dieses „Der muss das doch wissen“. Ja, ja, genau. Also das ist tatsächlich auch das, ich kenne sowohl das mit der Wertschätzung, das hat ich auch aus dem beruflichen Kontext, weil ich war vorher auch angestellt und gerade als Arbeitnehmerin ist es so ein Thema mit Wertschätzung. Das heißt, wenn du diese Wertschätzung nicht erfährst, dann macht dir die Arbeit auch nicht so viel Spaß, weil gerade im beruflichen Kontext ist es halt so, ich mache das zwar gegen Geld, aber ich habe ja hier auch meine Lebenszeit, die ich opfere und da ist natürlich Dankbarkeit und Wertschätzung schon ziemlich schlecht, schon ziemlich gut so in dem Zusammenhang. Das wollte ich hier gerade noch anfügen und ja, dass von den Gedanken lesen oder von den Augen ablesen, welche Wünsche die Person hat, dass es ebenso auch mit dieser Selbstverständlichkeit im Sinne von man sagt einmal was und die Person muss das dann direkt wissen. Das haben wir auch zum Beispiel in der Kommunikation mit Kindern von wegen „Ich habe dir doch schon gesagt, du sollst nicht mit der Kreide an die Wand malen“, so sage ich jetzt mal. Dinge, die wir verbieten, nenne ich es jetzt mal, wollen, dass sie unterlassen werden, die sagen wir einmal, dann gehen wir davon aus, das weiß die Person. Aber im Umkehrschluss würde das ja auch bedeuten, dass wenn ich sage, ich habe dich lieb, dann reicht das einmal im Leben und dann weiß es die Person. Aber so ist es eben nicht. Das heißt, es gibt ja auch fünf verschiedene Liebesprachen, die kann man ja auch in andere verschiedene Bereiche einsetzen. Das heißt, es ist eines in Geschenke, das heißt durch Dinge, das andere ist Service zum Beispiel, also mal das Frühstück ans Bett bringen, dann haben wir eben Worte wie „Ich habe Schlieb, ich liebe dich“ oder auch so was wie „Pass auf dich auf“. Dann haben wir eben körperliche Nähe, also intime Nähe oder Händchen halten und wir haben Zeit. Das heißt, wenn ich jemanden meine Zeit schenke, das sind so die fünf Faktoren oder die fünf Liebesprachen. Und jetzt muss ich gerade mein Fahrten wieder zurückholen. Wir waren gerade bei dem Thema Gedankenlesen. Wenn ich davon ausgehe, dass eine Person irgendwas weiß und aufgrund dessen dann eine Handlung erwarte und die nicht passiert, dann ist es passiert immer mal wieder, dass da halt dann das ein Streitpunkt ist. Von wegen „Ich habe dir letzte Woche gesagt, du sollst Brot holen“. Und wenn so was einfach immer wieder aufkommt, muss man tatsächlich an sich oder darf man an sich appellieren und sagen, was ist denn so die Schwierigkeit, warum weiß das den Personen nicht. Ich habe es nicht oft genug gesagt, gibt es vielleicht irgendwie andere Möglichkeiten, wie man sowas koordinieren kann. Weil auch wenn du denkst, dass das für dich was klar ist, sprichst einfach nur mal aus. Mehr als die andere Person jetzt Nervenzubeispiel, kannst du jetzt nicht damit. Das finde ich so toll. Ich möchte gerade nochmal wiederholen. Wenn du denkst oder wenn du glaubst, dass es für dich klar ist, dann sprichst doch einfach noch Ball aus. Ich glaube, wenn es nur einen Tipp aus dieser Folge mitgibt, könnte es der sein. Ich finde es ganz wunderbar und schuldig, jetzt bin ich dir ins Wort gefallen. Aber das ist genau das, was ich erlebe. Ich habe es doch gesagt, es steht doch auf der Powerpoint oder im Internet. Warum machen die denn nicht? Das muss der doch wissen und einfach nochmal sagen, was mir wichtig ist in dem Moment, wo es gerade passt. Es ist ja auch so, dass wir Dinge ja auch anders wahrnehmen. Wenn uns jemand nach dem Gespräch jetzt fragen würde, wie hast du das Gespräch wahrgenommen, dann würden zwei unterschiedliche Meinungen rauskommen, weil wir einfach verschiedene Filter haben. Das heißt, es kann eine Person tatsächlich wahrnehmen und es kann eine Person nicht wahrnehmen. Wenn ich halt ganz klar, so mir ist es schon passiert, ich bin so ein bisschen duselig, verballert vielleicht. Und mir hat mein Partner was gesagt und ich sage ja und gehe dann weg und dann so eine Stunde später frage ich ihn das. Und er hat dann gemeint, du hast mir doch geantwortet. Und dann war ich aber mit meinem Gedanke vielleicht einfach schon ganz woanders. Mein Filter hat es einfach rausgefiltert. Deswegen einfach, wir sind ja alles Menschen, wir sind ja keine Roboter. Wenn es ja darum liegt, dass wir alles aufnehmen, eins zu eins, dann wäre es glaube ich ein seltsames Leben, vielleicht nicht ganz so schön. Deswegen an dieser Stelle einfach wirklich, wie du sagst, der Tipp, einfach nochmal ansprechen, nochmal klar ausdrücken. Und vor allem sich vor Augen führen, dass ihr uns an unsere eigenen Gedanken manchmal nicht erinnern könnt. Und wenn wir Worte aufnehmen, dann sind das ja tendenziell Gedanken, die andere hatten. Und was du gerade sagst, ich, also okay, dann bin ich jetzt wohl auch duselig, weil mir passiert das ständig. Also in beide Richtungen. Also wenn meine Frau mich dann oder wer auch immer mich dran erinnert, haben wir nicht darüber gesprochen. Und ich höre die Worte oder was auch immer nochmal, dann erinnere ich mich an den exakten Wortlaut und bin auch wieder in der Situation, an die ich mich, ich nenne das in der falschen Schublade. Ich habe es halt in die Schublade X-Ypsilon gesteckt oder war ein Gedanken doch noch anders und kenne das umgekehrt genauso, sowohl von Kindern als auch von meiner Frau, als auch von Menschen im Business-Kontext, die mir exakt wiederholen können, was ich gesagt habe, nur die Bedeutung offensichtlich für sich nicht übersetzt haben. Ja. Ja, genau. Ja, ich glaube, wir sind beides Menschen, oder? Also. Denke ich doch auch, ja. Genau, das mit dem Gedankenlesen finde ich extremst, extremst wichtig und spannend. Genau. So, ja, okay, haben wir doch schon ein bisschen was gelernt. Ich mag es ja ganz gerne, jetzt haben wir mit dem Negativen angefangen, normalerweise mag ich mit dem Positiven anzufangen. Worauf können wir denn achten, um von vornherein eine eher gelingende, umvorn vornherein zu kommen, eine gelingende Kommunikation für eben auch gelingende Beziehung, wo es zu weniger Frustmomenten kommt? Also was sind da so Hinweise oder vielleicht auch die Learnings? Ich, wie gesagt, bis glaube ich im dritten Jahr selbstständig, du hast ja schon mit vielen, vielen überwiegend Frauen zusammengearbeitet. Aber was sind so die Dinge, wo du sagen würdest? Hier ist dieses Paar, kommt gerade zusammen frisch verliebt, ist vielleicht gerade zusammen bezogen, also nicht mehr ganz so frisch verliebt, aber immer noch frisch verliebt, damit die nächsten drei, vier, fünf Jahre gut laufen. Die fünf Punkte, die Bianca sagen kann. Auf fünf Punkte, dann muss ich mitzählen. Ich kann auch gerne für dich mitzählen. Und wenn ich mit rein wohler fühle, ich bin auch mit rein zu reden. Ich guck mal, ich guck mal. Also ein Punkt ist eben ganz wichtig, sich Zeit zu schaffen als Paar. Gerade so in der Anfangsphase, da ist man dann halt Tötötäubchen, da lässt man vielleicht auch mal Freunde links liegen und irgendwann kommt eben der Alltag. Und dann ist es schwierig, ich höre immer wieder, wir haben ja keine Zeit. Jeder Mensch hat 24 Stunden und jeder Mensch ist dafür verantwortlich, was er mit diesen 24 Stunden macht. Das heißt, wenn du sagst, du hast keine Zeit, dann heißt es im Grunde, du setzt es nicht auf Priorität 1. Wenn du sagst, du möchtest mehr Zeit mit deinem Partner, deiner Partnerin verbringen, dann tragt dir tatsächlich einfach einen Kalendertermin ein. Das ist das Erste. Das kann für alles Mögliche sein. Das kann eine Date Night sein, wenn du sagst, du möchtest halt irgendwie in der Hinsicht vielleicht ein bisschen mehr Intimität wieder auch haben. Das kann eben auch so was sein wie ein Spielerabend, wo ihr euch einfach mal zusammensetzt und einfach mal weg vom Fernseher, weil das eben auch die Möglichkeit ergibt, sich nochmal ein bisschen auszutauschen. Ein Kochabend oder irgendwas in die Richtung, einfach irgendwas tun, dass man halt eben zusammen macht zu zweit, um eben mal wieder so ein bisschen die Gemeinschaft zu stärken, weil das hast du ja in den Anfangsphasen machst, du das ja auch, du gehst auf Dates, du kochst zum Beispiel auch zusammen und so weiter. Sofort ist das ein, also sich Zeit schaffen. Der zweite Punkt ist tatsächlich auch Raum für Diskussion eröffnen oder Raum für Gesprächsthemen eröffnen. Das heißt, was ich ihm empfehle, ist auch so ein, zwei Mal die Woche tatsächlich sich hinzusetzen und zu fragen, okay, was war denn die Woche gut? Was war dann die Woche schlecht? Gibt es irgendein Thema, was wir jetzt besprechen müssten oder wo wir einfach drüber sprechen? Weil was eben auch so dieses Thema mit dem Zuhören angeht, wenn ich es so zwischen Tür und Angel sage, dann ist es einfach schwierig. Ich möchte natürlich, dass mein Gegenüber mir voller Aufmerksamkeit schenkt. Da können sie eben aktives Zuhören dazu, aber eben auch dazu sich einen Zeitpunkt zu nehmen, wo beide eben unabgelenkt sind, das Handy weggelegt ist, der Fernseher nicht da ist oder läuft, sondern man sich einfach so zu zweit die Zeit nimmt, um eben Dinge zu besprechen. Genau, so eine Reflexion empfehle ich auch ungefähr jedem. Also wer schon mal bei mir im Training war, wird sich daran erinnern können und das steht der Termin schon im Kalender. Und vor allem ist das ja dann ein Punkt, wo Themen angesprochen werden können, wie bin wir beide das jetzt wären? Mach ich mir Gedanken, was ist mir eigentlich wichtig? Und wir sprechen tendenziell über Themen, die uns wichtig sind. Du machst dir Gedanken, ich mach mir Gedanken. Und wir sind hoffentlich beide in einem emotional entspannteren Zustand. Wenn wir Punkte ansprechen, die uns wichtig sind, wo der Zustand allerdings nicht so ist, wie wir ihn gerne hätten, ist ja selten der beste Zeitpunkt zu einer guten Lösung. Dann kann ich das ansprechen, okay, nur wird sich’s geändert haben, ich glaube nicht. Und in einem ruhigen Moment diese Reflexion zu gehen, finde ich gut. Finde ich gut. Okay. Das ist auch die perfekte Umleitung jetzt tatsächlich oder Überleitung tatsächlich für den Punkt 3. Wenn man streitet, das passiert, streitet es ja im Grunde eine Meinungsverschiedenheit zwischen zwei Parteien und manchmal kann das sehr hitzig werden, ist hier auch ein sehr, sehr wichtiger Punkt. Wenn die Emotionen hochkochen, da ist unsere Amygdala, das ist so ein Teil in unserem Gehirn, das für unser Überleben wichtig ist und die schaltet im Grunde voll hoch und dadurch sinkt unsere Ratio. Das heißt, wir können da nicht mal so klar denken. Das passiert dann eben auch, wenn wir aufgeregt sind, wenn die Emotionen halt sehr hoch sind, weil wir wollen ja vor dem Säbelzahn Tiger flüchten und müssen uns jetzt keine Gedanken oder wollen uns keine Gedanken machen, ob der linke Weg vielleicht besser ist oder der rechte Weg, sondern die Amygdala sagt, lauf und du läufst. Im Streit kann es halt dazu führen, dass wir Dinge sagen oder tun, die wir nicht sagen wollen oder tun möchten. Und da empfehle ich tatsächlich so eine Art Entweder ein Safer, dass man sagt, okay, wenn man merkt, jetzt ist die Emotion grad so hoch, dass man sagt, okay, Bananenbrot zum Beispiel oder Auszeit, der Punkt von wegen, okay, wir nehmen uns das grad zurück, weil es gibt so diesen schönen Spruch in kochendem Wasser, erkennst du deinen Spiegelbild nicht. Das heißt, wenn die Emotionen so stark hoch kochen, kannst du einfach nicht mehr rational denken und dann ist es auch meistens nicht möglich, tatsächlich eine Lösung zu finden. Deswegen, wenn ihr streitet, versucht euch da ein bisschen rauszunehmen im Sinne von, ich muss das jetzt erstmal für mich verarbeiten und dann kommt ihr in Ruhe wieder zusammen, weil meistens wird ja auch nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Genau. Und ich werfe jetzt nochmal zwischendurch rein, was für die Führungskräfte. Also wenn dir gerade nochmal bewusst geworden ist, wie schön es auch sein könnte, das Arbeitsergebnis von deinen Mitarbeiter, dann ist es besser, einen ruhigen Moment zu finden als vorversammelter Mannschaft laute Worte. Aber den Spruch kannte ich noch nicht. Im kochenden Wasser erkennst du deinen Spiegelbild nicht. Fällt mir. Okay. Die Sache mit dem Safe Word kann ich mir einen privaten Kontext besser vorstellen als im beruflichen. Auf der anderen Seite habe ich das auch schon gemacht und gebe manchmal den Hinweis, dass ich wenn das in Gruppen passiert, mir sozusagen verbündete Schafe, die mich darauf hinweisen, wenn ich mal wieder in alte Verhaltensmuster tappe und da haben wir wirklich auch einen Zeichen vereinbart. Zwar nicht mit der einen Person, sondern wie gesagt, ich habe es ein bisschen über Bande gespielt und auch da, wo eine Wille ist, ist ein Weg und man kann da kreativ werden. Safe Word. Schau mal, habe ich schon wieder etwas, worüber ich mit meiner Frau sprechen kann. Danke, die Jankler. So, hast du auch noch 4 und 5 für uns? Oder lassen wir es bei den 3? Ja, also tatsächlich, eine 4 würde mir jetzt auch spartan einfallen und zwar einfach das Wissen darum, dass du nicht für die Gefühle eines anderen zuständig bist oder verantwortlich bist und das heißt im Umkehrschluss, dass keiner für deine Gefühle verantwortlich ist. Das heißt, wenn du wütend bist oder wenn irgendwie in Streit eskaliert, weil jetzt dein Partner den Abwasch nicht gemacht hat oder weil der Mitarbeiter jetzt eine wichtige E-Mail nicht verschickt hat, dann bist du nicht wütend, weil der das getan hat, sondern du bist wütend, weil du die Situation, ich sag es mal so, interpretierst. Das ist jetzt, wer jetzt wieder ein sehr tiefes Feld, aber einfach zu wissen, okay, ich bin jetzt grad büten, das hat aber nichts mit der anderen Person zu tun, sondern es hat damit zu tun, wie ich mit dieser Situation umgehe. Das ist auch immer ganz wichtig, dass wir eben halt auch so dieses Thema Schuld, wer ist denn Schuld an irgendwas, dass wir das eben sein lassen, weil die Schuldfrage, das ist in meinen Augen, das führt in meinen Augen einfach zu nichts und dass man dann einfach sagt, okay, die Gefühle sind bei mir, ich habe das Problem, weil zum Beispiel jetzt irgendein Bedürfnis nicht erfüllt worden ist. Also im privaten Funktionen führt es, glaube ich, tendenziell dazu, dass weniger gesprochen wird und im beruflichen führt es auch zu nichts. Es führt häufig dazu, dass immer weniger gemacht wird, sondern immer mehr Sorge dafür getragen wird, dass wir nicht Schuld sind. Also da sind wir jetzt sofort beim Thema Fehlerkultur. Deswegen ist die Schuldfrage, glaube ich, du hast dich direkt in der, als wir dich noch näher kennengelernt haben gerade eben, hast du gesagt, du bist sehr lösungsorientiert unterwegs und ich finde die Frage, wer ist Schuld, führt immer in die Vergangenheiten, niemals in die Zukunft, wo das Problem gelöst ist. Heißt ja nicht, dass wir nicht mal uns im Moment Zeit nehmen, zu analysieren, wie es dazu gekommen ist, nur eben nicht um festzustellen, welcher Depp war daran Schuld, sondern worauf können wir achten, das ist in Zukunft besser zu machen. Und was du gerade gesagt hast, ich finde die Formulierung so gut, einer von meinen Tränen an der Marktplätze, der hat das so schön gesagt, nicht der andere löst in uns negative Gefühle aus, sondern umgekehrt, wir benutzen den oder die andere als Ausrede dafür, dass wir uns dieses oder jenes Gefühl selber machen. Das macht so schön plastisch. Heißt allerdings auch, dass wir Wege finden dürfen und ich glaube, das passt nicht mehr in diese Podcast-Hepishion, dass wir einen bewussten Umgang mit uns und in unseren Emotionen finden können und zwar in dem Moment, wo es am meisten brauchen, nicht dann, wenn wir auf der, weiß ich nicht, Parkbahn sitzen und die Sonne uns ins Gesicht scheinen lassen, sondern eben dann, wenn der Wink des harten Lebens vielleicht sogar ein eisiger Wind uns ins Gesicht legt. Ich würde lieben gerne das Vertiefen und vertag das mal auf ein anderes Gespräch, das ist okay. Klar, klar. Dann lasse mich noch den Punkt Nummer fünf ausarbeiten oder kurz erläutern, der mir jetzt auch nochmal gekommen ist und zwar ist das eben Fehler einzugestehen. Sagen zu können, ja, war mein Fehler tut mir leid, wir können was besser machen, weil das prägt natürlich nichts. Also das ist jetzt sowohl im Beruflichen als auch im Privaten tatsächlich so. Es prägt nichts zu sagen, nee, habe ich nicht gemacht oder ausreden. Ich bin absolut kein Fan von Ausreden. Ich bin so spät, weil mein Hund mein Schlüssel gefressen hat oder irgendwas in der Richtung. Ja. Das ist auch okay. Das möchte ich jetzt noch hinzufügen, weil das ist jetzt nochmal ein Punkt, der mir aufkommt. Jetzt auch so was mit dem Thema Wertschätzung. Nicht entschuldigen, dass ich zum Beispiel zu spät bin, so sorry, dass ich zu spät bin, sondern einfach danke, dass du auf mich gewartet hast. Das ist nämlich auch noch mal so was. Genau. Mag ich gerne und die Zuhörer können nicht sehen, wie breit mein Grinsen gerade geworden ist, weil tatsächlich habe ich eine ganz kurze Nachricht vor unserem Gespräch gesagt, wahrscheinlich werde ich mich verspähten, ändert nichts daran, dass ich mich sehr auf unser Gespräch freue. Und ich weiß jetzt, Bianca, was ich hätte gesagt haben können. Danke, dass du auf mich gewartet hast. Genau. Finde ich gut. Und jetzt mit den Ausreden. Ja, die meisten Menschen haben es ja mitbekommen. Sie sehen es ja eh. Nee, ich war das nicht mehr. Okay, manchmal habe ich es nicht gesehen. Aber wenn zwei Leute im Raum sind und ich bin mir ziemlich sicher, ich habe das Schokoladenpapier nicht auf den Tisch gelegt, dann bringt es nicht, drüber zu streiten, war es das Schokoladenpapier. Und bitte, das Schokoladenpapier ist auch wieder nur, wie viele Ausreden gibt es in der Firma oder sonst irgendwo. Die Ehrlichkeit und tatsächlich finde ich, sind das deine zwei Punkte von eben. Das ist die Wertschätzung, die Anerkennung des anderen. Das ist aber auch die Ehrlichkeit zu sich selbst gegenüber. Weil hey, wer macht schon gerne Fehler? Und woher kommt es, dass wir nicht gerne Fehler machen? Da war in der Vergangenheit meistens dann irgendwo mal eine Kiste, wo es uns schlechte Gefühle gemacht hat und wir wollen einfach nur diese schlechten Gefühle vermeiden. Und am besten tun wir das doch, wenn wir uns das bewusst werden, dass das nur eine kleine Erinnerung aus der Vergangenheit ist. Und die Vergangenheit kann ich nun mal nicht ändern. Ah, genau. Fehler einzugestehen, Mensch, Fehlerkultur, keine Ausreden, finde ich cool. Ich würde jetzt ganz gerne einmal, also erst, cool, wir haben sehr viel an die Hand bekommen von dir, was, worauf kann man achten, wenn wir was gut machen wollen und was machen wir, wenn es dann doch nicht so gut geklappt hat, wie kommen wir da raus. Ich würde jetzt mal zu dir als Person in deiner Selbstständigkeit. Bist du sehr planvoll unterwegs und überlässt nichts im Zufall oder überlässt du, also gibst du gerne Captain, Zufall, das Kommando, nimm uns mal ein bisschen mit auf deine Reise. Du warst mal angestellt, haben wir festgestellt und jetzt bist du im dritten Jahr selbstständig. Wie sehr folgst du noch den Plan, den du dir vor, weiß ich nicht, fünf Jahren oder zwei Jahren oder drei Jahren mal gemacht hast? Boah, da hast du jetzt tatsächlich einen Punkt erwischt. Also ich bin eher so Teamplanlos, tatsächlich. Ich bin mega kreativ, ich habe super viele Ideen, ich habe super viele Baustellen tatsächlich die ich immer mal wieder gerne aufmache und da bin ich tatsächlich noch so um reinwachsen, mir dann ein bisschen mehr Struktur zu schaffen. Mein Plan war eigentlich tatsächlich, ich sage jetzt mal so, zweierlei, das eine ein bisschen verträumt, das heißt die Welt einfach ein Stück besser zu machen, was zu hinterlassen, mehr Empathie in die Gesellschaft zu bringen und Weiblichkeit nicht als Schwäche sehen zu lassen, sondern als Stärke, weil gehörterlei, der immer noch dazu, wenn Emotionen gezeigt werden, dann wird es häufig als Schwäche angesehen, aber ich finde es ist einfach einer der größten Stärken. Das ist das eine und das zweite eben mir selbst und meinem Partner eben ein Leben zu ermöglichen, von dem wir halt auch ja gut leben können, nenne ich es jetzt einfach mal so, das war in so einem Grunde die Hauptpunkte. Ich bin aus der Selbstständigkeit raus, ich habe aus dem angestellten Verhältnis raus erstmal in der Arbeitslosigkeit und habe da versucht dann mich ein bisschen zu orientieren, weil in diesem Jahr beziehungsweise sehr davor ist sehr sehr viel passiert. Es gab einen persönlichen Fall, also meine Mutter hatte einen tödlichen Autounfall, wir sind umgezogen dann auch danach und so weiter, es gab sehr sehr viele Punkte an denen ich erstmal habe arbeiten müssen für mich, für meine persönliche Entwicklung und ich habe dann einfach festgestellt und geschaut, ich habe etwas an mir, dass ich gerne weitergeben möchte und habe mich dann einfach dazu entschieden, das über die Kommunikation mit Frauen zu machen, um eben da eine bessere Beziehung für jeden und jede, weil ich habe den Spruch Happy Wife Happy Life, um das eben gestalten zu können und bin dann so in der Hinsicht tatsächlich gestartet. Okay, und wenn ich das richtig verstehe, hast du auch erstmal deinen Keller aufgeräumt, bevor du jetzt anderen hilfst, als emotionale, ich weiß nicht ob das eine Selbstbezeichnung von dir wäre, aber als Emotions, wie heißt es Marie Kondo, ne kann du heißt es, die Ausrufe, die Marie Kondo, genau. Okay, bei sich selber anfangen ist glaube ich ein guter Plan und jetzt Team Planlos, hast du gesagt, woran, was kann ich mir da beobachten, wenn ich dich mal wieder voll in Action im Team planlos sehe? Also ich bin froh, dass die Zuhörer*innen hier meinen Schreibtisch nicht sehen, also zum einen ist es bei mir sehr chaotisch immer, Ordnung halten ist für mich echt schwierig, aber wir wissen ja nur, dass Schäliebe herrscht aus Kraus und eben tatsächlich, ja, dass ich mir gerne Hilfe hole tatsächlich, weil ich sehe das als nicht als Schwäche an, ich sehe das, dass ich mich da verbessern darf, ich sehe es eher als Stärke, weil ich eben durch diese Planlosigkeit, wenn ich es jetzt mal sehr viel Platz auch für Kreatives habe, das heißt wir fallen immer mal wieder Dinge ein, die ich machen kann, wie ich machen möchte, auch um zum Beispiel Probleme von meinen Klientinnen zu lösen usw. Und ich hol mir dann einfach Unterstützung im Sinne von einem Coach, einem Trainer oder einer Trainerin, die dann sagt, okay, wie wäre es, wenn wir das so ein bisschen strukturieren, kannst du das integrieren? Also ich muss das natürlich sagen, so als Coach und Trainer und auf dem Weg zum Erfolg habe ich auch schon ein, zwei Menschen begleitet, ich liebe das, was du sagst. Also du kennst vielleicht den Spruch, Ideen regieren die Welt und ich sage ja in Grunde schon nur umgesetzt Ideen regieren die Welt. Und was mein Erleben ist, ist, dass ganz viele Menschen sich, ich weiß gar nicht, ob sie keine Ideen mehr haben, ob sie das wahrnehmen, ihre eigenen Ideen nicht mehr zulassen oder ob sie sich nicht trauen, sie auszusprechen, sie umzusetzen, weil die Umsetzung ist ja das Entscheidende und von daher finde ich das super, wenn du sagst, ich habe viele Ideen. Ich möchte den kreativen Teil ausleben und für den Rest für die Umsetzung, damit es dann auch wirklich passiert, hole ich mir eben Leute, die sich damit besser auskennen, die mich begleiten, weil ein Coach wird dir ja auch nicht die Arbeit abnehmen. Das stimmt ja. Und der wird dich aber in gewisse Bahnen lenken, wie es dir leicht erfällt, entweder die Arbeit zu machen oder eine Struktur zu finden, finde ich mega, finde ich mega. Guck mal. Ja, was waren auf dem Weg hin, machen wir mal in deinem Leben. Bisher so, dass das härtest der Learning, wo du in der Situation gesagt hast, ey, verdammter Axt, das wollte ich wirklich nicht erleben und wo du jetzt im Rückblick sagen kannst, wollte ich wirklich nicht erleben und wie cool im Grunde, dass es mir passiert ist. Hast du da sowas? Ich habe zwei Sachen tatsächlich. Also das eine war tatsächlich der Tod meiner Mutter, weil der nochmal so viel aufgerült hat, auch wieder, ich meine, wir hören das immer wieder, morgen kann es vorbei sein und so weiter und so fort, aber das passiert normalerweise immer anderen, das heißt, das ist immer sehr weit von einem selbst weg. Nimm uns mal kurz mit, wie lange ist das her und wie alt warst du da? Obwohl, jetzt habe ich dich implizit in deinem Alter gefragt. Es ist zwei Jahre her, 2022 im Dezember. Jetzt muss ich gerade überlegen. Ja, genau, ich habe jetzt gerade nicht überlegt. Und mein Alter sage ich jetzt einfach nicht. Das ist völlig in Ordnung. Genau, also das ist jetzt noch gar nicht so lange her und mein Learning war eben daraus, weil meine Mutter hat sich immer für alle aufgeopfert, für alle anderen und hat immer gesagt, zuerst kommen meine Kinder, dann kommt lange lange nichts, dann kommen meine Kinder, dann kommt mein Mann und dann komme ich. Und ich habe eben meinen Learning daraus gemacht, dass es eben in erster Linie den anderen um mich herum besser geht, wenn es mir gut geht. Das ist so ein Learning, das ich daraus gemacht habe, tatsächlich und dann, dass ich eben erstmal gucke, dass mir es gut geht, auch jetzt dieses Bild von dem Flugzeugabsturz, dass du erstmal dich selbst mit Sauerstoff versorgst, bevor du deine Bank nach waren oder sonst wieder mit Sauerstoff versorgst, weil es bringt nichts, wenn du halt dann neben dran bist und passiert nichts. Das war so das Learning aus dem Tod. Meine Mutter wollte, wäre jetzt dieses Jahr in Rente gegangen. Also, lass uns da, also mir wird dann immer wieder die Frage gestellt, ist das nicht Egoismus und ich glaube tatsächlich, dass für Frauen noch mehr in unserer Gesellschaft so wie sie heute ist, nicht weil ich es gut finde, aber ich glaube, es ist schon so meine Beobachtung. Ich weiß nicht, ob es Erziehung ist, ob es vom Wesen, vom Naturale, das kann ich dir nicht sagen, aber ich glaube, dass es tatsächlich da noch häufiger gelebt wird und dass dieses Wort Egoismus da noch stärker auf Widerstand ist und ich würde sagen, es ist wirklich eine gesunde Selbstversorgung. Aber wie du sagst, wenn es mir besser geht, wenn ich einfach mal diesen Moment habe zu entspannen, dann muss ich eben nicht so gereizt reagieren, wie ich es in der Vergangenheit vielleicht mal getan hätte, sondern kann ganz für meinen Kind, für meine Frau, für meinen Mitarbeiter, für wen auch immer da sein und dieses gesunde Maß an Selbstversorgung finde ich sehr, sehr, sehr wichtig und es hat alle zwei Seiten. Die totale Aufopferung ist es nicht und der totale Egoismus oder dieses, es muss die Welt sich nur noch um mich drin, das ist auch nicht, sondern da irgendwo was finden, womit uns allen ein bisschen besser geht, finde ich, ja, also es tut mir leid, dass deine Mutter dafür sterben musste und ist doch schon mal ein cooles Learning, wenn du das an andere weitergeben kannst. Das darf uns selber gut gehen. Ja, definitiv. Und ich vergleichs auch immer mit einem Akkuschrauber. Du nutzt kein Akkuschrauber, wenn der leer ist. Das funktioniert ja nicht mehr, sondern du lädt den Akkuschrauber erst auf. Also warum darfst du dich selbst nicht erstmal aufladen, bevor du anfängst produktiv zu werden? Sehr schön. Danke Bianca. Und du hattest noch so eine zweite Situation, hast du gesagt? Ja, die zweite Situation ist auch eine etwas unschöne und zwar hatte ich das Thema mit Burnout und Depressionen, also auch Burnout, ganz wichtig im beruflichen Kontext. Ich habe mich immer aufgeopfert, habe immer noch die letzte Meile bin ich dann gegangen, hatte zwei Burnouts, habe daraus nicht gelernt und hatte dann eine tiefe Depression, tatsächlich dann auch mit suizidalen Gedanken, was halt sehr, sehr krass war. Also es war ziemlich heftig und auch an dieser Stelle jeder, der das in irgendeiner Form hat, es ist absolut keine Schande, sich Hilfe zu holen. Es gibt Telefonseelsorge dafür, vielleicht kannst du das unter der Podcastfolge nochmal in die Nummer geben. Kommt gerne rein, schickt mir gerne die Nummer und ja krass. Also da habe ich dann tatsächlich auch gemerkt, jetzt bin ich am tiefsten Punkt tiefer geht nicht mehr und ich habe mich da halt rausgekämpft auch. Das heißt ich bin in der Klinik, ich habe mich behandeln lassen, ich bin im Grunde in die Klappe, wenn du so willst. Ich habe mich in sechs Wochen lang in der Klinik gewesen, stationiert, das Wort hat mir gerade gefehlt und habe eben mal einfach alles außen sein lassen und habe mich um mich gekümmert und bin dann daraus wieder gestärkt rausgekommen. Wie lange war der Prozess, also sechs Wochen in der Klinik, nur der Prozess wird ja noch länger gewesen sein? Lass es mal anderthalb Jahre gewesen sein tatsächlich, also ich war dann gerade wieder so an einem Burnout, habe gemerkt, okay das wird jetzt gerade wieder zu viel, ich habe schon so gewisse Instrumente an der Hand gehabt, um das so ein bisschen gegenzusteuern, aber ich habe dann eben alle Grenzen meiner selbst, dann wieder bin ich übergangen im Sinne von ja ich habe ein ganz wichtiges Projekt und dafür muss ich da sein und ich hatte in Januar dann gefragt, wie sieht es aus, ich würde das gerne machen, habe dann bei verschiedenen Kliniken angefragt, habe bei einem Therapeuten oder Therapeut*innen angefragt und da habe ich damals eine Freundin gefragt, die auch in der Bereich tätig ist und habe dann für mich gesagt, ja wir haben aber ein sehr sehr wichtiges Projekt, das ist halt erst im Oktober fertig, also wie ich November dann in die Klinik so, das war dann für mich von der Ratio-Warteslogisch-Jahr kommen, solange hältst du das noch raus, aber die Zeit war wirklich unglaublich hart, also wirklich sehr sehr hart gewesen. Du hast das dann sogar noch ausgehalten? Ich habe das ausgehalten, ich bin absolut auf den Zahnfleisch gegangen, ich weiß bis heute nicht, wie ich das geschafft habe. Ich habe damals auch meine, das waren zwei Chefs gewesen, mit dem Sport geholt und habe gesagt, hier so sieht es aus. Die haben dann auch gesagt, von wegen du musst es nicht fertig machen, wir kriegen es auch ohne dich hin, aber da ist dann auch wieder so das Ego, nee nee, ohne mich geht es nicht und ich möchte das machen. Ich würde ganz gerne einzuwählen, also es ist das, der Sport macht weißes, der Körper sagt, es geht nicht mehr so lange, der Kopf sagt, es geht noch, kann es häufig noch gehen. Ich meine es gibt die Zustände und da möchte ich von niemandem, dass er die erreicht, wo es dann wirklich gar nicht mehr, gar nicht mehr, gar nicht mehr geht. Und es ist das zweite, was du jetzt im letzten Satz gesagt hast, es waren noch nicht mehr die Anforderungen im Außen, sondern es waren die eigenen Anforderungen, die du selber an dich gelegt hast. In dem Wissen, dass deine Chefs das gar nicht von dir erwarten. Ja. Tja. Und es passt sehr gut zum ersten Punkt und zu dem, na ehrlich, zu sich selber sein, ne. Ich habe gerade, ich tut es mir fast schon leid, dass ich das Thema auf ein anderes Gespräch verschoben habe. Die Emotionen im Gefühl, im Moment wahrnehmen, wie hilfreich das sein kann, hast du uns gerade nochmal vor Augen geführt. Wow. Und mein größtes Learning daraus war aber auch tatsächlich, ich war am allertiefsten Punkt in meinem Leben und ich habe es daraus geschafft. Das heißt, egal was jetzt in der Zukunft kommt, das ist ein Klacks für mich. Und das finde ich sehr, sehr beruhigend, weil ich weiß, ich war schon ganz unten, egal was jetzt kommt, es geht nicht schlimmer, denn ich sitz mal so ganz hart und das beruhigt mich so ein bisschen, einfach zu wissen, ich kriege das hin. Sehr gut. Sehr gut. Und das ist doch mal ein cooler Glaubenssatz, oder? Ich kriege das hin, ich schaff das. Ja, sehr schön. Und tatsächlich bringt das doch im Grunde, du bist die Königin der Überleitung. Ich würde mal sagen, das ist so ein schöner Punkt, das Gespräch zu beenden. Allein, wir können es noch nicht beenden, weil du bist ja hier im einfach Erfolg, podcast. Und da gibt es am Ende immer die gleichen Fragen, die zu höherer Kenntas schon und du kennst es vielleicht schon oder ansonsten kennst du es gleich. Deswegen, es gibt, vielleicht hast du ein paar gesagt, dann nimm und sag nur, hast du schon gesagt, aber es gibt ja so ein paar Dinge in unserem Leben, die uns wirklich beeinflussen. Das kann ein Buch sein, das kann dieser eine blöde Kalenderspruch sein, der mitten einmal eine ganz neue Bedeutung bekommt. Und mich würde mir interessieren, welche drei Erheber- erlebnisse oder Empfehlung. Buch, Podcast, Kalenderspruch, von mir ist auch ein Film, kannst du uns mitgeben sozusagen. Also was hat dein Leben nochmal ganz anders werden lassen? Also in der Klinik habe ich sehr, sehr, sehr viel gelesen. Ich glaube, ich habe in den sechs Wochen irgendwie 20 Bücher gelesen. Eines davon war von Petra Bock, muss ich jetzt gerade mal im Moment gucken, ob ich das nicht falsch sage. Petra Bock, Meinfuck. Also da geht es tatsächlich darum, warum wir uns selbst sabotieren. Und das hat mich tatsächlich dazu gebracht, dann in die Schiene, in das Training beziehungsweise ins Coaching tatsächlich zu gehen. Und jetzt bin ich gerade überlegen, hatte ich noch irgendwas. Also das war so ein Ding. Und eben auch so dieser Satz, jeder ist seines Glückes schmied. Das ist dieser absolute Kalenderspruch, aber das habe ich tatsächlich nach meiner ersten Ehe gemerkt oder in der ersten Ehe. Ich bin geschieden, heirate bald das zweite Mal. Es wird auf jeden Fall besser laufen, das weiß ich jetzt schon. Wer, wenn nicht, du kannst dazu beitragen. Genau, genau. Und da ist es tatsächlich so, dass ich gemerkt habe für mich, dass ich tatsächlich mein Leben in der Hand habe. Wenn ich Verantwortung übernehme, weil wenn ich die Verantwortung jemand anderem gebe im Sinne von, ich kann jetzt nicht, weil Umstand, dann gebe ich einfach die Macht jemand anderem. Und das sollte eben nicht so sein, weil du hast eben die Macht über dein Leben und du kannst es ändern. Sehr cool. Sehr cool. Ja, noch was drittes? Fällt mir jetzt spontan nichts ein. Ist okay. Und dann gibt es ja auch immer mal wieder Menschen, Wegbegleiter, die irgendwie auch einen Einfluss hatten oder zu denen du vielleicht auch schaust. Also mir geht es darum, einfach erfolgreiche Menschen, welche fallen dir ein, also die sozusagen auch ihren Platz hier auf der Gästliste verdient hätten. Lena Lambrecht, kann ich auf jeden Fall empfehlen. Sie war selbst virtuelle Assistentin oder ist selbst virtuelle Assistentin und hilft jetzt anderen Frauen sich ein selbstständiges Dreiesleben aufzubauen. Das heißt, sie war auch einfach kurz abgerissen in einem 9-to-5-Job, war da sehr eingebunden, wollte es nicht mehr, hat dann überlegt, was kann sie machen, hat dann für sich entdeckt, dass die virtuelle Assistenz eben ein sehr gutes Thema ist und hat es erst selbst dann aufgebaut, die Eignungsbusiness und hilft jetzt eben anderen Frauen aufzubauen. Sie ist für mich echt, ja. Ich habe den Vornamen nicht verstanden. Lena Lambrecht, okay. Okay. Und wer ist noch einfach erfolgreich in deinem Ort? Ich bin Annika Walter. Sie ist Mindset Coach für Menschen mit ADHS, das heißt, Unternehmer*innen mit ADHS unterstützt, sie tatsächlich ein Business aufzubauen, dass eben halt auch der ADHS gerecht wird und die Stärken der ADHS herausarbeitet. Und weil ich ja so auch so eine kleine Thematik habe mit dem Thema organisiert und so weiter, ist sie auch eine sehr, sehr große Inspiration für mich. Okay, cool. Und wo zwei sind, sind bestimmt auch drei, oder? Ja, da bin ich schon erst mal mit Tobias Beck da. Der hat mich so ein bisschen in die Persönlichkeitsentwicklung tatsächlich mit reingezogen. Ich hatte das bei irgendeinem Webinar mal gesehen und bin da so dann in diese Bubble reingezogen worden. Und ihn fand ich auch am Anfang. Also das war für mich alles neu, was er so erzählt hat. Deswegen war es echt total mindblowing. Mittlerweile habe ich meine eigene Erfahrung gemacht, wenn er was erzählt hat, dass er eigentlich, ja, es ist in Ordnung. Aber das war auch so ein Meinstein tatsächlich. Ich sage es jetzt mal so, wie ich es empfinde, er tritt relativ vielen in den allerwertesten. Rein verbal und bringt es in Bewegung, er macht das mit Thema Real Talk. Und im Grunde erzählt er das Gleiche. Aber hey, was du erzählst, hast du da nicht ausgedacht? Und was ich erzähle, habe ich ja auch überwiegend aus irgendwelchen Büchern oder schon von irgendwelchen Griechen. Ich finde ja die Historiker relativ gut und passend. Hey, Tobi Beck, ja, mal schauen. Was weißt du heute, was du gerne schon früher gewusst hättest? Dass nichts unmöglich ist. Und dass ich eben mein Leben so gestalten kann, wie ich es möchte. Ich hatte, das ist damals immer so, gerade auch in der Ehe von wegen, ja, das ist halt so. Und es kann ja nicht alles perfekt sein, bla bla bla, was man immer so hört. Und man sieht es ja auch im Freundes- und Bekannteskreis. Da wird halt auch viel gestritten. Und dann ist da mal irgendwas schief und so weiter, sofort. Und ich dachte, es gibt keine perfekte Beziehung. Das gäbe es nicht. Und das weiß ich heute, dass es anders ist. Es gibt eine perfekte Beziehung. Es ist immer die Frage, wie definierst du perfekt? Weil ich gleich, mein Partner und ich, wir sind auch zwei unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Das heißt, wir haben auch unsere Meinungsverschiedenheit. Aber es ist immer die Frage, wie gehst du damit um? Du hast ja gerade eben schon das mit dem Streiten. Also es gibt die Firmen, wo halt sehr viel Druck herrscht. Das ist mit Sicherheit eine Kultur, wo er Angst ist. Und es gibt auch diese harmoniesüchtigen, nämlich die Firmen, wo eben nicht gestritten wird, weil nicht gestritten wird. Und ich glaube nicht, dass ein Argument besser wird, nur weil man es laut ausbrüllt. Ich glaube, ich bin schon davon überzeugt, dass ein guter Konflikt gerne ausgetragen zwischen zivilisierten Mitteleuropäern, oder wo auch mal der Kulturkreis ist, zwischen Erwachsenen dazu führt. Aber ein System, wo es keinerlei Reibung gibt, da ist keine Energie drin. Ein System wächst an den Grenzen und an den Grenzen offensichtlich. Deswegen ist es eine Grenze, weil der Reibung mit irgendwas ist, was hinter dem System ist. Und deswegen bin ich sehr froh drum, wenn die Dinge ausgesprochen werden. Und wenn natürlich Wege gefunden werden, dass das jeder sich gesehen fühlt, jeder sich gewertschätzt fühlt. Und am Ende des Tages wird es auch mal so sein, dass nicht jeder recht bekommen kann. Und dass damit eben auch vernünftig umgegangen werden kann. Nur eine perfekte Beziehung ist für mich die, wo jeder sein darf, was er ist, wo jeder vortragen kann, was er ist, ohne Angst zu haben, kann ich das jetzt sagen. Ja, absolut. Also diese sozial erwünschte Antwort zu geben ist halt immer leicht, sondern hey, ich bin ehrlich zu mir, ich weiß, was ich will, ich weiß, was ich kann, ich weiß, was ich möchte. Und ich bin ehrlich genug zu dir, ich sag’s dir, und wenn’s dann ein Delta gibt, dann lass uns drüber reden. Und auch wenn es so ist, dass immer nur einer gewinnt und nie der andere, dann zumindest nach einer Diskussion, die auf Augenhöhe stattgefunden hat. Also da geht’s mir gewinnt nicht ums Ergebnis. Von daher gibt die perfekte Beziehung, wenn wir sie uns perfekt machen, finde ich cool. Ja. Finde ich cool. Okay. So, und jetzt ist mir natürlich klar, ich habe schon ein paar dieser Gespräche, geführt, es gibt nicht das eine, eine, eine Erfolgsrezept, deswegen frage ich dich, Bianca, was ist dein einfach erfolgreicher Rezept? Ehrlich zu sich selbst zu sein. Das ist mein Rezept. Wenn ich ehrlich zu mir selbst bin und mir auch klar eingestehe, wenn ich was zum Beispiel nicht schaffe oder nicht kann, mir dann entsprechend Hilfe zu holen, aber auch eben ehrlich zu sein zu mir und zu sagen, ey, das hast du gerade richtig geil gemacht. Ah. Nicht nur kritisieren, sondern auch feiern, ne? Genau. Cool. So, wer mehr von dir oder mit dir oder über dich erfahren möchte, wo können wir denn hinschicken? Ja, also am besten auf meine Internetseite www.biancaacuras.de. Da findet ihr alle Informationen von mir, da könnt ihr auch euch ein Termin buchen mit mir, wenn ihr mal sagt, ihr bräuchte da ein bisschen Unterstützung, ich nehme mir eine Stunde Zeit, die kostet auch nichts, kostenfreies Erstgespräch sozusagen. Und dann können wir einfach mal schauen, ob ich dir schon so weit helfen kann, dass du keine weiteren Gespräche mehr brauchst, oder ob wir einfach schauen, dass wir eine Zusammenarbeit finden, wie das vonstatten geht. Ich habe aber auch ein Social Media Kanal, eben auch Bianca Kuras eben bei Facebook oder bei Instagram. Ohne Punktenkomma. Sehr schön. Genau. Da findet ihr mich auf jeden Fall auch. Sehr schön. Pack ich dann auch in die Show Notes und wir haben gesagt, die Telefonnummer zur Depression ist die ganze Ort kleine. Genau. Kommt auch noch in die Show Notes, genau. So, jetzt glaubst du, ich hätte dir schon die letzte Frage gestellt, aber nach der letzten Frage kommt ja immer die allerletzte Frage. Welche Frage, liebe Bianca, habe ich dir nicht gestellt, aber welche Frage würdest du mir gerne noch beantworten oder den Zuhörerinnen da draußen? Tatsächlich würde ich den Zuhörerinnen da draußen mitgeben, dass sie gerne mutig sein dürfen, weil wir wissen stand jetzt, dass es das einzige Leben, was wir haben. Und ich habe so ein schönes Gedankenspiel, wenn du überlegst, du bist jetzt x Jahre alt, 80, 90, 120 und liegst in deinem Sterbewert und schaust auf dein Leben zurück, ist es gerade das, worauf du gerne zurückblicken würdest? Und wenn nein, dann ändert es. Das sind doch mal schöne, schöne Worte. Lass ich auch gerne genauso stehen und jetzt bleibt mir nichts mehr übrig als zu sagen, danke. Danke für deine Zeit, danke für die vielen, vielen Impulse für unsere Zuhörerinnen und Zuhörer. Und ich freue mich, wenn wir dann das Gespräch an anderer Stelle vielleicht mit anderen Themen noch mal fortsetzen und vertiefen. Also herzlichen Dank, liebe Bianca. Ich danke dir. Das war er schon wieder für heute, der einfache erfolgreich Podcast.
Disclaimer: Dieses Transkript wurde automatisch durch eine KI erstellt.
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