Hast Du lieber Recht oder Freunde?

Freunde können auch gerne zufriedene Kundinnen oder motivierte Mitarbeiter sein?

Wie ist es bei Dir? Höre gerne rein und dann lass mich wissen, wie gern Du Freunde hast oder wie glücklich Du sein möchtest z.B. bei LinkedIn oder per Mail an einfach-erfolgreich@sandschneider.de

Recht oder Freunde?

Einfach Erfolgreich - Inspirationen und Erfolgsgeschichten für alle, die etwas bewegen wollen
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Hast Du lieber Recht oder Freunde?

Freunde können auch gerne zufriedene Kundinnen oder motivierte Mitarbeiter sein?

Wie ist es bei Dir? Höre gerne rein und dann lass mich wissen, wie gern Du Freunde hast oder wie glücklich Du sein möchtest z.B. bei LinkedIn oder per Mail an einfach-erfolgreich@sandschneider.de

Hast du lieber Recht oder Freunde? Hast du lieber Recht oder Freunde? Und jetzt kannst du gerne Freunde auch durch Kunden oder Mitarbeiter setzen. Motiviert und eigenständige Mitarbeiter vielleicht sogar. Das ist ein Spruch, den habe ich bei Mark Pletsack kennengelernt. Und mich erinnert das an die Aussage „Wilst du Recht haben oder glücklich sein?“ Beides geht nicht. Von Marschal Rosenberg, also der Urvater der gewaltfreien Kommunikation dieser Rosenberg. „Wilst du Recht haben oder glücklich sein?“ Beides geht nicht. Das war etwas, was er gesagt hat. Soll ja gar nicht darum gehen, ob dieser Aussage im Einzelnen so richtig ist. Und vielleicht hast du das auch schon mal erlebt, dass du in so einer Situation warst, wo es gar nicht mehr drum ging, was nun richtig oder falsch ist, sondern ich setze mich jetzt durch, weil ich angefangen habe. Und in so Situationen, wo ich schon mal selber für mich erlebt habe, ist es mir gar nicht aufgefallen. Was es mir immer sehr leicht und einfach auffällt und ganz offensichtlich, wenn gerade zwei, nennen wir sie mal Streithähne, sich innen da vorbei ist und gar nicht mehr wissen, weshalb sie sich eigentlich streiten und es gar nicht mehr um die Sache geht, geht, sondern es geht nur noch drum, habe ich recht. Und in dieser Stelle möchte ich ja keinen Freund haben, sondern ich setze mich jetzt hier durch. Und wir können jetzt natürlich wieder mit den Persönlichkeitsmodellen anfangen. Und ja, da ist natürlich Dominanz hoch jetzt bei den Big Five oder beim Debochen-Modell. Also ich möchte mich durchsetzen, das Durchsetzung so motiv, was auch sehr stark zur roten Farbenergie jetzt, wenn wir bei den Typenmodellen bleiben wollen, dazu führt. Die Kandidaten sind natürlich besonders gefährdet und ich bin mir sicher, es gibt auch andere Energien, die da ganz gern mal recht haben, weil sie es auch wirklich, wirklich, wirklich besser wissen. Und weißt du, wenn ich was wirklich besser weiß, dann weiß ich ja, dass ich es wirklich besser weiß und bin so sehr davon überzeugt, dass ich gar nicht mir bereit bin nach links und rechts zu schauen. Kannst du auch mal die Frage stellen, wenn du das letzte Mal in Meeting gegangen bist oder das Gespräch gesucht hast und dich mit all deiner Vorbereitung, mit all deinen Argumenten, die du vorbereitet hast, darauf einzustellen, dass du jetzt da reingehst und dir von dem anderen erzählen lässt, warum seine Sicht der Dinge so viel besser ist als deine. Und für mich ist dieser Spruch auch eine gute Erinnerung, dass ich in bestimmten Situationen, obwohl ich super engagiert bei der Sache bin, meine Tendenz andere zu überfahren, auch mal zurückhalte. Ich könnte jetzt hier an dieser Stelle auch wieder ein Lobeslied auf dem Pluralismus anstimmen und dass es gleichzeitig möglich ist, mehrere Ansichten zu glauben, zu vertreten und für wahrzuhalten, die vielleicht sogar zunächst widersprüchlich klingen. Und ja, ich bin ein Freund des Pluralismus, doch darum soll es jetzt hier gar nicht gehen. Worum geht es denn eigentlich in solchen Situationen? Geht es dir darum andere Zügerszeugen? Geht es dir darum, dich durchzusetzen? Einfach bei der Kampfangefangheit sozusagen, das Wettrennis gestartet? Oder geht es manchmal auch darum, dass andere merken, wie klug, wie gut vorbereitet, wie gut deine Argumente sind, wie belesen, vielleicht auch, wie Intelligenz, also wie intelligent du bist, kurz wie toll du bist. Oder geht es, wenn man anders drauf schaut, darum die eigene Meinung zum vermeintlichen Wohle des anderen und der Harmonie zurückzuhalten? Gute Frage, nicht? Und wie oft stellst du sie denn, wenn die Diskussion gerade mal wieder intensiv zur Sache geht oder gerade dabei ist, ein bisschen heißer zu werden. Und wie wär’s denn mal, wenn wir uns an genau solchen Stellen bewusst machen, was das Ziel in dieser jetzigen Situation ist? Und wenn es klar ist, dass es jetzt vielleicht genau der Zeitpunkt ist für den Beziehungsaufbau, dass wir ein bisschen was in eine vertrauensvolle, respektvolle Beziehung investieren. Ach, mir fällt es dann immer ganz leicht, auch wenn ich sie wirklich wirklich wirklich besser weiß, meine Meinung für den kurzen Moment zurückzuhalten und zum Beispiel das Thema zu wechseln. Und wenn es dann zu einem anderen Zeitpunkt gar nicht mehr drum geht, dass ich mich jetzt hier in dieser Situation durchsetze, vielleicht sogar zu kosten oder zu lasten des anderen und vielleicht auch nur das Selbstverständnis ist, ach, magst du mir dann zustimmen, dass es so viel leichter fallen wird? zu einer Vereinbarung in der Sache zu kommen. Und ja, auch unter Berücksichtigung aller F*ck. Also die, die ich vorhin schon kannte, die ich dann im Dialog noch dazu gelernt habe. Mich erinnert das auch an so Situationen aus der Kindheit. Und vielleicht hast du das auch schon erlebt oder woanders beobachtet. Hier ist also dieses Kind. Das hat gerade eben so ein bisschen unbedacht gehandelt und ist selber noch total überrascht und weiß gar nicht so ganz genau was im geschieht und hier kommt die Standpauke von in der Regel die Vertrauenspersonen, also Mutter, Vater, Tante, Oma, Opa, Erzieherin, was auch immer. Und wie wahrscheinlich ist es wohl, dass die Inhalte dieser Standpaucke in diesem Moment, wo das Kind noch ein bisschen überrascht ist, also emotional aufgewühlt ist, dass diese Inhalte überhaupt eine Chance haben, so im Hirn das Kindes anzukommen, dass es auch überhaupt verarbeitet werden kann. Also dass die Worte, die gesagt werden, überhaupt verstanden werden. Und da lass es doch nochmal reinfüllen. In der Situation, wo ich gerade noch überrascht bin, wo vielleicht gerade was schief gegangen ist oder ganz knapp eben nicht schief gelaufen ist, was vielleicht auch ein bisschen gefährlich, ein bisschen brenzlig war. In so einer Situation kommt dann die Vertrauensperson an und übt auch noch mal ein bisschen Stress aus. Also dieser zwischenmenschliche Stress wird sogar noch erhöht. Und so wird aus einem „Ich mach’s doch um dich zu schützen oder um dir zu helfen, dass du dich beim nächsten Mal ein bisschen besser selber schützen kannst“, wird dann ziemlich schnell das, was ich eine Abbruchung vom Beziehungskontor, vom Vertrauenskontor. Also eine Abbruchung von dem Kontor, wir führen eine vertrauensvolle Beziehung. Und jetzt überleg doch mal, weiß das Kind nicht auch selbst? Das ist besser wäre beim nächsten Mal anders zu handeln? Warum also geben wir ihm nicht die Gelegenheit, erhobenen Hauptes aus dieser Situation herauszukommen und den Entschluss beim nächsten Mal anders zu handeln selbst zu fassen, als statt sie oder ihn in die Situation zu bringen, sich auch noch rechtfertigen zu müssen. Warum wollen wir unsere Kunden, unsere Mitarbeiter, unser Partner, also immer noch so oft überzeugen in bestimmten Situationen? Warum gewinnen wir sie nicht als starke Partner und verstärken in Situationen, wo sie wirklich darauf ankommt, wo es eh emotional schon geht, nicht das Fundament unserer respektvollen Beziehung und Gewinn so wirklich langfristige Partner und vielleicht Freunde. Wann hast du dich zuletzt durchgesetzt und vielleicht sogar recht behalten? Und wann beginnst du den Kurs in deiner Kommunikation mehr und mehr auf den Ausbau von Freundschaften oder wie Rosenberg gesagt hat, auf dein Glücklichsein zu setzen. Ich wünsche dir dabei recht viele Freunde und finde heute mal die nächste Gelegenheit für mich, mein achso-brillantes Wissen zurückzuhalten, wenn dies in der Sache überhaupt keinen positiven Beitrag zum Gespräch leistet. Bleib einfach erfolgreich und macht dir wie immer wirksame Gedanken.

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Über den Podcast

Der Podcast für Menschen-Menschen mit Inspirationen, besonderen Perspektiven auf die alltäglichen Dinge und gelungenen Gesprächen für ein einfach erfolgreiches Leben, das Spaß macht und Dinge in Bewegung bringt. Hajo beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit Leadership und moderner Führung. Er unterstützt Firmen, Führungskräfte und Teams dabei, wirklich wirksam Resultate zu schaffen und sich nicht bloß beschäftigt zu halten. Inspiriert von den Erkenntnissen, Modellen und Weisheiten von Simon Sinek, Fredmund Malik, Reinhard Sprenger, Olaf Kapinski, Bernd Geropp, Tony Robins und Marc A. Pletzer

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